Am Morgen des 07.03.06 ereignete sich in der Königsberger Straße in Leimen ein Wohnhausbrand. In dem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus brach der Brand im Erdgeschoss aus. Alle Bewohner konnten sich eigenständig in Sicherheit bringen, lediglich eine Person erlitt bei der Flucht durch den dichten Rauch eine Rauchgasvergiftung. Die alarmierte Feuerwehr konnte nach abgeschlossener Menschenrettung zügig mit den Löscharbeiten beginnen. So konnten die Feuerwehrmänner der Abteilungen Leimen und St.- Ilgen dem Feuer schnell Herr werden und ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindern. Parallel zur Feuerwehr wurde auch der Rettungsdienst alarmiert, der zeitgleich mit zwei Rettungswagen vor Ort war. Die Besatzung des RTW der Bereitschaft Leimen kümmerte sich zunächst um die Wohnungseigentümerin, die den Flammen entkommen konnte- sie blieb dabei aber unverletzt. Anschließend sicherten sie die weiteren Löscharbeiten der Feuerwehr ab, während der zweite RTW den Patiententransport nach Heidelberg übernahm. Die Polizei ermittelt nun, wie es eigentlich zur Entstehung des Feuers kommen konnte.
Einsatzkräfte:
– RN 57/83
– RN 5/83-5
– FFW Leimen
– FFW St.- Ilgen
– Polizei
Aus dem Polizeibericht
Leimen: Sachschaden von rund 20.000 Euro entstand bei einem Brand in einer Zweizimmerwohnung am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr in der Königsberger Straße. Nach den ersten Ermittlungen des Polizeiposten Leimen brach das Feuer im Bereich des Herds aus, worauf zunächst die Dunstabzugshaube und im weiteren Verlauf das gesamte Kücheninventar in Flammen auf ging. Die Küche wurde vollständig zerstört und auch die anderen Räume wurden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die Wohnung unbewohnbar wurde. Eine Bewohnerin des Hauses, die den Brand entdeckte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhause eingeliefert werden. Die freiwillige Feuerwehr Leimen, die mit einem Löschzug 15 Mann im Einsatz waren, konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohnungen verhindern.
RNZ vom 07.03.06
Bericht der Feuerwehr Leimen
Am frühen Vormittag kommt es in einer Küche im Erdgeschoss eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses zu einem Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr dringt bereits dichter Rauch aus den Fenstern. Personen waren zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung nicht anwesend. Die Zugangstüre zur Wohnung wurde aufgebrochen. Trotz Überdruckbelüftung kommt es zur Verrauchung des Treppenraumes. Unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Hierbei wurde festgestellt, dass insgesamt 5 Meerschweinchen in der Wohnung vorhanden waren. Eines der Tier konnte gerettet und der Besitzerin übergeben werden, welche einen Tierarzt konsultierte.
Durch einen weiteren Atemschutztrupp wurde der Treppenraum kontrolliert. Hierbei wurde eine Person angetroffen. Diese wurde ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst wegen Verdacht einer leichten Rauchgasintoxikation übergeben. Nach Beendigung der Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde eine Sicherung der Wohnung gegen unbefugtes Betreten vorgenommen.
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