Am Samstag den 18.05.2013 fand ein kleines Highlight im RAZ in Leimen statt. Wir konnten den DRK Ortsverein Fußgönheim Maxdorf Birkenheide e.V. für ein Traumatraining gewinnen.
Gegen 9 Uhr kam Thomas Kammermayer mit seinem Team im RAZ in Leimen an. Ab 09:30 Uhr begann alles mit einer Begrüßung und dem Tagesplan. Um 10 Uhr referierte Thomas Kammermayer darüber, wie wichtig die Kommunikation sowie die Resourceneinteilung ist. Prompt durften die Teilnehmer an einem Experiment teilnehmen, dass erst mal daneben ging. Wir mussten uns in zwei gegenüberstehenden Reihen aufstellen und mussten einen ausgeklappten Zollstock nur auf den Zeigefingern balancierend auf den Boden legen. Als die Stunde vorbei war, und wir das Experiment wiederholten hat es allerdings funktioniert.
Nun gab es eine kurze Pause bevor der LRA Steven Pöselt mit dem Thema Trauma begann. Hier wurde nochmals erklärt welche Traumen es gibt, die Definition eines Polytraumas, welche Rettungsmethoden es bei einem Verkehrsunfall gibt. Ebenfalls wurden bezüglich einer Narkotisierung die diversen Medikamente erläutert mit Ihren Nebenwirkungen und Wirkungen, die bei einem Patienten auftreten.
Das wichtigste bei einem Traumapatienten ist das sog. ABCDE Schema. Dies ist ein Algorhytmus, der die Versorgung des Patienten vereinfacht. Dieses Schema ist allerdings nicht nur auf Traumapatienten anwendbar, sondern man kann dies auch bei internistischen Patienten gut nutzen.
Gegen 12 Uhr gab es eine kurze Mittagspause in dieser dann Hotdogs gereicht wurden.
Ab 12:30 Uhr ging es mit dem praktischen Teil los, wobei sich die Szenarien immer weiter steigerten. Dank Melanie wurden die Mimen noch geschminkt um die Realitätsnähe zu steigern.
Die Szenarien waren Unfälle sowie Stürze aus großer Höhe. Doch gegen 16:00 Uhr kam die Überraschung des Tages in der alle Teilnehmer mitwirken sollten. Es gab ein Szenario in dem es in einem Betrieb zu einer Verpuffung kam und es mehrere Verletzte gab. Hier musste nun das über den Tag erlernte umgesetzt werden. Als erstes traf ein Fußtrupp bestehend aus 2 RS und einem Rettungshelfer ein, diese mussten nun die Patienten in nicht kritische und kritische Fälle einteilen sowie die Erstversorgung mit einem Notfallrucksack vornehmen bis RTW und NKTW eintrafen. Somit ging es wieder mit dem o.g. genannten ABCDE Schema los. Nach gut 30 Minuten wurden die Teilnehmer erlöst und es gab eine Nachbesprechnung. Danach folgte noch eine schriftliche Erfolgskontrolle die alle Teilnehmer bestanden.
Da es an diesem Tag sonnig war wurde anschließend noch im RAZ gegrillt und man konnte sich über einen gelungen Tag erfreuen und sich noch untereinander austauschen.
An dieser Stelle noch einen ganz großen Dank an unsere Mimen sowie die Instruktoren für die gelungene Weiterbildung.
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