Liebe Freunde des Deutsche Roten Kreuzes in Leimen,
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wir leben in einer hektischen Zeit, dies oder so ähnlich hören und denken wir desöfteren. Ich meine, diejenigen, die viel tun, leben oder lebten immer in hektischen Zeiten.
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Daher möchte ich neben den ernst gemeinten Grußworten zum Jahresende, mich bei Ihnen als treue Leser dieser Information bedanken. Es zeigt mir, dass unsere ehrenamtliche Arbeit von einigen wahrgenommen wird. Manchmal ist die Arbeit, die wir leisten, fast unsichtbar oder einfach schnell vorbei. Sie wird gar nicht wahrgenommen. Manchmal möchte man sie auch nicht wahrnehmen oder man will sie nicht an sich heranlassen. Wenn unsere Aktiven einen Patienten aufnehmen und irgendwo –zu meist in irgendeinem Krankenhaus- abliefern, so ist dies nur eine halbe Stunde in einem Patientenleben. Diejenigen, die als Angehörige auf den Krankentransport oder den Rettungsdienst warten, für die ist es entweder eine Ewigkeit oder eine Zeit, die “wie im Film vorbei läuft”. Mit diesen Worten reflektiere ich die Kritik an den Wartezeiten im Krankentransport genauso, wie die wenigen Minuten bei einer Notfallrettung, die in diesem Moment die Zeit still stehen lässt und vielleicht mehrere Leben langfristig verändert.
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Wir, die Aktiven im DRK Leimen, tragen ein wenig für kürzere Wartezeiten und für mehr Schnelligkeit in der Notfallrettung unseren Teil bei. Dies werden in diesem Jahr ungefähr 800 Einsätze gewesen sein. Dabei möchte ich aber auch im Namen unserer Aktiven auch an die Zeiten erinnern, die niemand mitbekommt. Wir sorgen nebenbei auch für gereinigte Fahrzeuge, Desinfektion, Hygiene, Reparaturen, Aus- und Fortbildungen sowie letztlich auch die Vorhaltung von Material und Helfern für Fälle, die viel seltener vorkommen. Dabei möchte ich an Katastrophen und Großschadensereignisse erinnern. Hier kann man betriebswirtschaftlich nur wenig positiv argumentieren. Hier halten wir Dinge vor, die hoffentlich niemals benötigt werden. Auch die hierfür benötigten Materialien kosten uns viel Geld, welches wir erst einmal haben müssen. Wir stehen jedoch dazu und halten in Leimen für Leimen -ähnlich wie die Feuerwehr- Materialien für Großschadensereignisse – welcher Art auch immer – vor. Das ist unser Beitrag für unsere Daseinsvorsorge in unserer Gesellschaft.
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Wie auch immer Sie uns dabei helfen können, wir und unsere Mitbürger danken es Ihnen.Â
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Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Fest, ein paar besinnliche Tage und einen guten Start ins neue Jahr!
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Ihr
Matthias Frick
1. Vorsitzender DRK OV Leimen