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Am vergangen Montagabend stand auf dem Übungsplan der Feuerwehr ein besonderes Praxisthema: „Technische Hilfeleistung- Vorgehen bei einem Verkehrsunfall“. An dieser Übung beteiligte sich neben den Feuerwehrleuten aus Leimen auch das DRK mit zwei Rettungswagen. Folgender Unfall wurde den Helfern im Hof der benachbarten Stadtwerke aufgebaut. Ein Verkehrsunfall mit 3 Autos, 2 Personen noch eingeklemmt. Um die Befreiung zu erschweren lag ein Auto auf dem Dach und das andere mit der Seite auf der Motorhaube des dritten PKW. Die Rettungskräfte hatten also alle Hände voll zu tun um die eingeklemmten Dummys zu befreien. Schon vor der Übung erklärten der stv. Abteilungskommandant Werner Arnold sowie der Bereitschaftsleiter Florian Weidinger worauf es bei dieser Übung ankommt. Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst solle verbessert werden. Beide sollen zusammen Erfahrungen über die Arbeit der anderen sammeln. Jeder muss jederzeit wissen was jetzt gerade passiert und worauf man achten muss. Wie komme ich am schnellsten zum Patienten, wie kann ich ihn schonend Befreien und wo liegen die Gefahrenstellen für die Helfer? Bei schweren Verkehrsunfällen sitze immer einer von uns beim Patienten im Auto, so Weidinger. Der solle genau wissen wo und wie die Feuerwehr das Auto zerlegt um sich nicht selbst zu verletzen. Dieser gebe zudem wichtige Kommandos an die Feuerwehrleute, welche mit der Befreiung von Außen beschäftigt sind. Diese Kommunikation müsse klappen, nur so könne zügig und schonend gerettet werden.
Knapp 2h dauerte es das Szenario abzuarbeiten. In je 2 Gruppen übten die Helfer an den PKW bis alle Dummys befreit, versorgt und sachgerecht abtransportiert werden konnten.
Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr liege dem DRK sehr am Herzen. Schon in den vergangen Jahren habe man immer wieder erfolgreich geübt aber auch gemeinsam Einsätze bestritten, erzählt Weidinger. Er war ebenso kritischer Beobachter wie auch der Kommandant der Wehr Armin Nelius. Alleine in diesem Jahr wäre man schon gemeinsam bei einem Verkehrsunfall und einen Großbrand innerhalb des Stadtgebiets erfolgreich im Einsatz gewesen. Leimens Helfer sind für den Ernstfall also bestens gerüstet.