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Am vergangen Freitagabend fand im Schlossbergtunnel in Heidelberg eine große Rettungsübung von Feuerwehr und DRK statt. 3 Fahrzeuge sowie ein Linienbus waren in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Gegen 1915 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert und fuhren gemeinsam zur Einsatzstelle. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Befreiung der eingeklemmten Personen, während die SEG des DRK mit der Erstversorung bzw. Sichtung der Patienten beschäftigt war. Eingerichtet waren drei zentrale Anlaufpunkte, jeweils an den beiden Tunnel- Enden sowie am Ausgang des Rettungsweges in der Kanzleigasse. Dort war dann auch das größte Patientenaufkommen. Zusammen mit zwei Notärzten wurden hier die Patienten je nach Schwere der Verletzungen an den Rettungsdienst zum Transport in ein geeignetes Krankenhaus übergeben. Nach gut einer Stunde waren alle 9 schwer und 15 leicht verletzten „Mimen“ der realistischen Notfalldarstellung versorgt und abtransportiert worden. Bei der Berufsfeuerwehr im Czernyring fand anschließend noch eine Nachbesprechung der Übung, bei der es vor allem um die Kommunikation und Organisation der verschiedenen Abschnitte sowie das Patientenmanagement ging, statt. Die Organisatoren waren mit dem Ablauf der Großübung sehr zufrieden und zogen ein positives Fazit.
Aus Leimen beteiligten sich an der Übung Rettungsassistent Florian Weidinger sowie die beiden Rettungssanitäter Marlo Sündermann, Felix Weißer und Sanitäter Jochen Michels. Zum Einsatz kamen ebenfalls die Leimener Rettungsmittel 90/83-1, 90/85-1 und 90/19-1.