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Am Montagvormittag sorgte ein Großbrand in der ehemaligen Müllverbrennungsanlage in Heidelberg- Wieblingen für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Ein Teil der stillgelegten Rauchgasreinigungsanlage war in Brand geraten und produzierte eine riesige Qualmwolke. Die Feuerwehr konnte den Brand erst nach knapp vier Stunden unter Kontrolle bringen und begann parallel mit den Messarbeiten zur Ermittlung der Immissionen. Ein Messwagen der BF Mannheim konnten allerdings keine gefährlichen Werte ermitteln und es konnte für die Bevölkerung frühzeitig Entwarnung gegeben werden.
Der Rettungsdienst war vorsorglich ebenfalls mit einem Großaufgebot an Rettungsmitteln vor Ort, musste aber nicht in den Einsatz eingreifen.Â
Einsatzkräfte:
– RN3
– RN 4-0
– RN 2/82-1
– RN 2/83-3
– RN 2/83-5
– RN 2/85-6
– RN 90/85-1
– SEG Stadt
– BF Heidelberg
– BF Mannheim
– FW Kirchheim
– FW Wieblingen
– FW Neuenheim
– FW Handschuhsheim
– THW
– Polizei
Pressebericht:
Heidelberg- Wieblingen: Bei Abschrottungsarbeiten an der Rauchgasreinigungsanlage der 1996 stillgelegten Müllverbrennungsanlage der Stadt Heidelberg gerieten am Montag Morgen kurz nach 10.00 Uhr Kunststoffteile und Gummiisolierungen in Brand. Eine ca. 80 Meter hohe schwarze Qualmwolke war weithin sichtbar. Gegen 10.25 Uhr hatten die insgesamt 46 Wehrmänner der Berufsfeuerwehr aus Heidelberg (20) sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Wieblingen, Kirchheim und Neuenheim (23) den Brand unter Kontrolle. Bei den Untersuchungen des Messfahrzeugs der Berufsfeuerwehr Mannheim (3) ergaben sich im weiteren Umkreis des Betriebsgeländes keinerlei umweltgefährdende Emissionen; die in unmittelbarer Brandnähe auf dem Betriebsgelände gemessenen Werte entsprachen den bei Bränden dieser Größenordnung üblichen Emissionen.
Die vorsorgliche Rundfunkwarnmeldung an die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten, konnte dementsprechend wieder zurückgenommen werden. Der Sachschaden ist nach einer ersten Einschätzung als gering zu bezeichnen, der Schrottwert der Anlage hat sich durch den Brand nicht verändert; eine zunächst befürchtete Mitleidenschaft des angrenzenden Lager/Bürogebäudes ist durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert worden. Verletzt wurde niemand, der vorsorglich zum Brandort gerufene Notarzt sowie die Besatzungen zweier Rettungswagen mussten nicht eingreifen.
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