Eingestürztes Kinderklettergerüst, 14 stark verletzte Kinder und Betreuer, Blut ist überall: klingt im ersten Moment wie ein kleiner Katastrophenfilm. Jedoch stellte sich die 1.Einsatzeinheit Rhein-Neckar (1. EE RN) diesem Szenario um Abläufe zu trainieren, das Equipment besser kennen zu lernen und als Einsatzeinheit weiter zusammen zu wachsen.
Aber von Anfang an: Treffpunkt war gegen 13:30 Uhr an der Notarztwache in Walldorf. Nach kurzer Einweisung durch den Zugführer ging es in besprochener Reihenfolge in Richtung Einsatzstelle.
Beim Treffpunkt angekommen war schon die Verunsicherung der Mitbürger zu erkennen, da ein Fuhrpark von 9 DRK Fahrzeugen mit eingeschaltetem Blaulicht doch eine gewisse Aufmerksamkeit erregten. Kaum angekommen wurden klare Instruktionen an die einzelnen Gruppen gegeben um den Behandlungsplatz (BHP), der für 25 Personen ausgelegt ist, so schnell wie möglich einsatzbereit zu machen. Nach ca. 30 Minuten war der Aufbau erledigt und die erste Sichtung wurde auch schon direkt an der “Unglückstelle” durchgeführt. Nach weiteren ca. 20 Minuten war die Unfallstelle so weit geräumt und die ersten “verletzten” Kinder wurden abtransportiert. Nachdem alle “Verletzten” abtransportiert waren, wurde der BHP 25 ebenfalls zügig abgebaut, um gemeinsam eine kleine Stärkung im Bereitschaftsraum der DRK St. Leon einzunehmen und eine kurze Nachbesprechung durchzuführen. Die Ãœbung wurde daraufhin gegen 16:30 Uhr beendet und die einzelnen Bereitschaften wieder zu ihren Standorten zurück fuhren.
Wir möchten auf diesem Wege nochmals dem Zugführer und allen beteiligten der 1. EE RN für die erfolgreiche Durchführung der Übung Danken. Des weiteren dem JRK der Bereitschaft St. Leon, das die Mimen für die Übung stellte. Ebenso möchten wir auf diesem Wege nochmal klar stellen, dass es allen Beteiligten gut geht und niemand verletzt wurde.