Die beiden Bereitschaftsleiter Leimens, Sandra Bähr und Matthias Frick kehrten am späten Abend des 12.11. mit ein paar Neuigkeiten und einem breiten Update in ihre eigene Bereitschaft zurück. Neu im Gepäck ist die neue Bezeichnung der ehemaligen “Einsatzgruppen Bereitschaft”, welche gerne auch “Einsatzgruppen Brand” genannt wurden. Die neue “Einsatzgruppe Sanitätsdienst” besteht künftig aus einer kleineren Gruppe von mindestens einen Gruppenführer sowie 4 Helfern und rückt bei klar definierten Einsätzen im heimischen Leimen mit ihrem MTW, dem N-KTW und dem KTW/RTW zu Einsätzen aller Art aus. In der Regel sind dies Einsätze der Feuerwehren, bei denen der Regel-Rettungsdienst nur initial anrückt und dann von der „Einsatzgruppe Sanitätsdienst“ abgelöst wird. Dabei werden obige Fahrzeuge nach den gültigen Vorschriften fachlich besetzt, beispielsweise der Rettungswagen mit einem Rettungsassistenten und einem Rettungssanitäter.
Die Kreisbereitschaftsleitung berichtete des Weiteren über den umfangreichen Einsatz zur Notunterkunft in den Patton Barracks, welche gestern generell geschlossen wurde. Bei diesem Einsatz vor wenigen Wochen wurden mehr als 1.000 Helfer-Stunden durch ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes in Heidelberg erbracht, um die Zentralstelle für Flüchtlinge in Baden-Württemberg kurzfristig zu entlasten. Ferner wurde über eine neue Betreuungskonzeption, des Sachstand über Aus- und Fortbildungen berichtet. Erwähnenswert hier der verkürzte Einführungslehrgang für neue DRK-Helfer, der künftig an einem Tag in 8 Unterrichtseinheiten angeboten wird. Im weiteren wird künftig der Aufbaukurs im Rahmen des E-Learnings angeboten, was eine Flexibilisierung für die Helfer bedeutet und die Anzahl an Pflicht-Präsenzlehrgängen verringert. Eine wesentliche Hilfe für die regionale Rotkreuzarbeit.
Auch überraschte Jürgen Wiesbeck mit der Meldung, dass er trotz gegenteiliger Beteuerung bei seiner Wahl vor etwas mehr als drei Jahren wieder als Kreisbereitschaftsleiter kandidieren wird, um den künftigen Herausforderungen für den Kreisverband besser Rechnung tragen zu können.