Das sommerliche Wetter am Wochenende haben die Helferinnen und Helfer von DLRG und DRK genutzt und kräftig in die Hände gespukt. An drei Tagen war während knapp 25 Stunden auf der Baustelle Arbeiten angesagt. Der Schwerpunkt lag diesmal auf der Gestaltung der Außenanlagen neben dem Rettungs- und Ausbildungszentrum (RAZ) bzw. zwischen Otto- Hoog- Stadion und Freibad. Hier soll neben einigen Parkflächen für die Fahrzeuge der Helfer eine grüne Oase entstehen, in die man sich nach Einsätzen oder Aktivitäten zurückziehen kann.
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Keine leichte Aufgabe, denn das ehemals stark bewachsene Gelände wurde während der Umbauphase des Freibads als Baustellenzufahrt genutzt. Mit zwei Baggern und einem Radlader mussten zunächst Erdmassen bewegt werden. Abgetragenes Erdreich im vorderen Bereich wurde zu drei kleineren Hügeln entlang des Geländes aufgeschüttet. Hier soll durch entsprechende Bepflanzung und einige Findlinge das Gelände optisch aufgewertet werden. Zur Stabilisierung des Erdreichs mussten zudem knapp 100 Pflanzringe gesetzt werden. Durch die Anlage soll später ein kleiner gepflasterter Weg führen, der mit Außenlaternen geschmückt und beleuchtet werden soll. Hierzu wurde ein Graben gezogen, in welchen die dazu nötigen Versorgungsleitungen verlegt wurden.
Highlights der Außenanlage sollen eine überdachte Lounge und eine Beach- Bar werden, die zum Verweilen im Freien einladen sollen. Das Fundament für die Beach- Bar sowie die gemauerte Rückwand wurden bereits fertig gestellt, Strom- und Wasseranschlüsse wurden am Wochenende ebenfalls unterirdisch in einem Graben verlegt.
Die Außenanlagen sollen die Abrundung des Gesamtprojekts sein. Insbesondere soll dabei sinnvolles mit nützlichem verbunden werden. Die Parkplätze sind dabei reine Vorsichtsmaßnahme, denn bei Großveranstaltungen kam es in der Vergangenheit häufig vor, dass die Parkflächen vollkommen blockiert waren. Durch eigene Flächen ist sichergestellt, dass im Einsatzfall auch die Helfer immer schnell einen Platz für ihr Fahrzeug finden können.
Die Außenanlagen sollen insbesondere ein Angebot schaffen, das es son in dieser Form noch nicht gab. Im Rahmen des Aus- und Fortbildungsbetrieb können vor allem praktische Inhalte ins Freie verlegt werden. Sowohl der Parkplatz als auch die Grünanlagen eignen sich bestens für die Inszenierung von Fallbeispielen. Aber auch für die Jugendarbeit und die Kameradschaftspflege sollen die neue geschaffene Fläche genutzt werden.
Der FORL ist es dabei besonders wichtig, dass die Gestaltung und Umsetzung größtenteils durch Eigenleistungen und Sachspenden realisiert werden. Die bewilligten Zuschüsse der Stadt werden für den Neubau benötigt, so der Vorsitzende der FORL Matthias Frick. So waren und sind also die Helfer gefragt, die sich wie gewohnt mit vollem Engagement einbringen. Frick unterstreicht, alleine für die geleistete Arbeit am Wochenende hätte man bei einer entsprechende Firma eine fünfstellige Summe investieren müssen.