In der Nacht zum Sonntag brach im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses in Leimen ein Feuer aus. Neben der Feuerwehr Leimen wurde zu diesem Einsatz auch der Rettungswagen der DRK Bereitschaft Leimen alarmiert, der sich gerade auf der Rückfahrt vom Sanitätsdienst auf der Kerwe in Gauangelloch befand.
Nach Aussage von Nachbarn befanden sich zur Unglückszeit keine Menschen, aber noch Tiere in der Wohnung. Die Feuerwehr löschte den Brand unter Atemschutz, befreite die Tiere und nahm anschließend die Belüftung des zum Teil stark verrauchten Gebäudes vor.
Die Besatzung des Rettungswagens blieb bis zum Einsatzende vor Ort und sicherte die Arbeiten der Feuerwehrkameraden ab.
Aus dem Polizeibericht:
Leimen Am Sonntag gegen 00.25 Uhr stellten Nachbarn aus einer Wohnung im 1. Obergeschoß des Anwesens Am Rößbach 2 austretenden Rauch fest. Beim Betreten der Wohnung –die Wohnungsinhaberin ist für ein paar Tage in Urlaub und hatte bei einer Nachbarin einen Schlüssel hinterlassen– wurde im Bereich des Wohnzimmers ein Brandausbruch festgestellt. Die hinzugezogene Freiwillige Feuerwehr Leimen hatte den Brand sehr schnell unter Kontrolle. Hierbei waren 15 Feuerwehrleute im Einsatz. Als mögliche Brandursache kommt ein Defekt an einem Fernsehgerät oder an dessen Stromanschluss in Frage. Hierzu sind jedoch noch weitere Ãœberprüfungen durch einen Brandermittler erforderlich. In der Wohnung entstand ein Sachschaden von 50 000 Euro.
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Bericht der Feuerwehr Leimen
Aufgrund einer Rauchentwicklung aus einer Wohnung wurde die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte bereits Feuerschein in der Wohnung wahr genommen werden. In der Wohnung waren nach Auskunft einer Nachbarin keine Personen anwesend, da sich die Wohnungsinhaberin in Urlaub befand. Es musste jedoch mit der Anwesenheit von 3 Katzen gerechnet werden. Von der Nachbarin wurde der Wohnungsschlüssel ausgehändigt. Die Wohnung war bereits vollständig verraucht. Mittels eines mobilen Rauchverschlusses konnte eine Rauchausbreitung in den Treppenraum vollständig verhindert werden. Unter Atemschutz wurde die Wohnung nach den Katzen abgesucht, sowie die Brandbekämpfung vorgenommen. Die Tiere konnten sich eigenständig unverletzt in Sicherheit bringen. Nach der Brandbekämpfung wurde die Wohnung druckbelüftet und mit der Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern abgesucht.
Aufgrund des Zimmerbrandes (Nr. 148/07) wurde eine Brandnachschau mittels Wärmebildkamera vorgenommen. Es konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden.
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