Hinter dem Vorstand der FORL liegen keine leichten Tage. Nachdem bekannt wurde, dass die bisherigen Fördermittel für die Vollendung des Bauprojekts nicht ausreichen würden, musste im Oktober neuerlich der Gemeinderat eingeschaltet werden. Entsprechend groß waren Unverständnis und Ärger unter den Räten über die nun klaffende Lücke, deren Ursachen mehrschichtig waren. Dennoch verließ die Mehrheit den 2006 betretenen Weg nicht und stimmte an diesem Abend für die Bewilligung weiterer Gelder zur Fertigstellung. Dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung gilt der Dank der Helfer, die das Projekt nunmehr im kommenden Jahr endgültig abschließen können.
Die Ereignisse der Gemeinderatssitzung waren dann einige Tage später auch Thema eines Artikels der Rhein-Neckar-Zeitung, der nicht nur die Kritik an Planung und Vorstand wiedergab, sondern insbesondere auch Kritik am Bauprojekt selbst übte. Auf diesen Bericht hin erhielten der Vorstand der FORL sowie die aktive Helfer von DLRG und DRK, welche das Gebäude später für ihre Tätigkeiten nutzen sollen, einige Anfragen, die leider deutlich belegen, dass die negativ behaftete Berichterstattung einen völlig falschen Eindruck bei den Lesern hervorgerufen hat und leider auch Nährboden für viele Spekulationen ist.
Der Vorstand der FORL hat sich entschlossen auf eine offizielle Stellungnahme zu verzichten und stattdessen auf alle Anfragen persönlich zu reagieren. Wir freuen uns, dass wir unseren Bau im neuen Jahr abschließen können. Der erste Vorsitzende Matthias Frick blickt wieder angenehmeren Zeiten entgegen. Gleichwohl macht er keinen Hehl daraus, dass auch ein geschlossener Rücktritt des Vorstands im Raum gestanden hätte. Insbesondere der dadurch noch mehr gewachsene Zusammenhalt innerhalb der Gruppen getreu dem Motto „Jetzt erst Recht“, hat speziell ihm wieder den Rücken gestärkt.
Der erste Vorsitzende richtet den Fokus insbesondere auf die Aktiven, die seit Baubeginn nahezu jedes Wochenende selbst Hand angelegt haben und unter fachkundiger Anweisung, gepaart mit viel Engagement, so das ein oder andere „Wunder“ vollbracht haben. Man darf also gespannt sein, welche Wunder bis zur Fertigstellung noch vollbracht werden.