Am Sonntag fällt in Leimen definitiv die Entscheidung, wer in den kommenden acht Jahren die Geschicke der Großen Kreisstadt in die Hände nehmen wird. Im ersten Wahlgang vor drei Wochen konnte keiner der vier angetretenen Bewerber genug Stimmen auf sich vereinen, sodass nun ein zweiter Wahlgang von Nöten ist. Mit Herausfordererin Claudia Felden und Amtsinhaber Wolfgang Ernst treten noch zwei Bewerber im zweiten Wahlgang an.
[mygal=04-21-kandidaten-ii]
Eine ideale Gelegenheit für einen letzten Wettstreit war die Kandidatenvorstellung unter der Schirmherrschaft vom Stadtteilsverein St.-Ilgen sowie dem Bund der Selbstständigen „Leimen-aktiv“, die am Montagabend in der Kurpfalzhalle durchgeführt wurde. Ähnlich wie bei der städtischen Kandidatenvorstellung vor dem ersten Wahlgang herrschte auch diesmal großes Interesse seitens der Bürgerinnen und Bürger, denn kein Sitzplatz blieb an diesem Abend unbesetzt.
Zunächst hatten beide Bewerber zehn Minuten Zeit für eine kurze Vorstellung der Person und ihren jeweiligen Zielen für die anstehende Amtsperiode. Anschließend stellten die beiden Moderatoren Peter Stadtherr und Gerd-Peter Gramlich abwechselnd Fragen an die Kandidaten. Selbstverständlich hatten auch die Anwesenden Gelegenheit, durch gezielte Fragen den Kandidaten auf den Zahn zu fühlen. Nach rund zwei Stunden Rede und Antwort bestand die letzte Aufgabe der Moderatoren darin, die Bürgerinnen und Bürger zur Wahl aufzufordern.
Begleitet wurde die Veranstaltung, wie bereits die erste Vorstellungsrunde am 31. März 2008, von einem großen Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Leimen. Insgesamt elf Helferinnen und Helfer fanden sich in der Kurpfalzhalle ein, um im Einsatzfall schnelle Hilfe leisten zu können. Eingesetzt wurden selbstverständlich auch die drei Einsatzfahrzeuge der Bereitschaft. Erfreulicherweise mussten die Einsatzkräfte nicht eingreifen und konnten wie das Publikum den Verlauf der Veranstaltung verfolgen.