Jedes Jahr ziehen in der Walpurgisnacht zum 1. Mai bis zu 20.000 Menschen auf den Heiligenberg und feiern ein Fest, bei dem es weder kommerzielle Verkaufsstände noch elektrisches Licht gibt. Getränke werden selbst mitgebracht, genauso wie Musikinstrumente.
Das Schauspiel verläuft friedlich und findet weitgehend bei Dunkelheit statt, da im Landschaftsschutzgebiet/Wald keine Feuer erlaubt sind. Polizei und Feuerwehr dulden üblicherweise jedoch ein größeres Feuer sowie Feuerspucker, die ihr Können zur Schau stellen. In den Tagen danach bedecken enorme Mengen Müll das Gelände.
Alljährlich wurde ein Großaufgebot Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Deutschem Roten Kreuz und Polizei benötigt, damit die Veranstaltung, für die es keinen Veranstalter gibt, wie gewohnt reibungslos verlaufen konnte. Es gab auch in diesem Jahr keine größeren Vorkommnisse oder Verletzungen.
Unter den Einsatzkräften befanden sich auch in diesem Jahr wieder Leimener, wir besetzten die Fahrzeuge RN 57/83, der die Kollegen im Regelrettungsdienst unterstützte, und RN 57/85, der direkt in den Sanitätsdienst auf der Thingstätte eingebunden war.