Gasleitung explodiert

Ein PKW- Fahrer im Glück

Bei der Explosion einer Gasleitung kurz vor Rot kam eine PKW- Fahrer weitestgehend mit dem Schrecken davon. Aus noch ungeklärter Ursache explodierte die unterirdische Leitung und riss einen gewaltigen Krater in die Straße. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war mehrere Stunden im Einsatz, um die Schadenslage abzuarbeiten.
Zur Sicherung der Einsatzkräfte waren mehrere DRK- Fahrzeuge im Einsatz, darunter auch der Krankenwagen des DRK Leimen RN 57/85 mit drei Einsatzkräften.

Aus dem Polizeibericht (chronologisch)
Stand: 16.45 Uhr

Auf der L 628 zwischen St.Leon-Rot und Wiesloch kam es am Montagnachmittag kurz nach 16 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen zur Explosion einer Gasleitung.
Das ausweichende Gas entzündete sich, die Feuersäule mit einem Durchmesser von ca. 10 Metern ist weithin sichtbar.
Starke Rettungskräfte sind derzeit vor Ort. Weitere Detailinformationen liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Stand: 17.30 Uhr
Auf der L 628 zwischen St.Leon-Rot und Wiesloch kam es am Montagnachmittag kurz nach 16 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen zur Explosion einer Gashochdruckleitung.
Das ausweichende Gas entzündete sich, die Feuersäule mit einem Durchmesser von ca. 10 Metern war weithin sichtbar. Die Unglücksstelle wurde im Umkreis von 300 Metern abgesperrt.
Die Gasleitung konnte gegen 17.20 Uhr durch die Betreiberfirma – der Erdgas Südwest, Tochter der EnBW – an zwei Schiebern abgestellt werden.
Durch umher fliegende Steine wurde ein vorbeifahrender VW-Golf beschädigt – Windschutzscheibe und Seitenscheiben gingen zu Bruch, der 46-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen.
Die Ermittlungen dauern an. Die L 628 ist gesperrt es erfolgt eine örtliche Umleitung.

Stand: 18.15 Uhr
Nach der Explosion einer Gashochdruckleitung – 15 cm Durchmesser/ 70 bar – an der L 628 sind derzeit mehrere Experten der Betreiberfirma vor Ort um die Ursache zu klären.
Nach ersten Informationen bestehen keine Versorgungsengpässe, da der Leitungsausfall durch entsprechende Umleitungen im Netz kompensiert werden kann.
Im Einsatz waren 50 Feuerwehrleute aus St.Leon-Rot und den umliegenden Gemeinden unter Leitung von Kreisbrandmeister Peter Michels. Messungen der Feuerwehr ergaben kein austretendes Gas mehr.
Die L 628 bleibt bis auf weiteres gesperrt, da durch die Explosion die Fahrbahndecke beschädigt wurde. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.
Die Ermittlungen dauern an.

Stand: 20.00 Uhr
Bereits am späten Montagabend haben Experten der Betreiberfirma die Reparaturarbeiten an der geborstenen Gashochdruckleitung aufgenommen.
Die Wieslocher Kriminalpolizei schaltete Gutachter ein, die nach der Ursache der Explosion forschen.
Die L 628 bleibt bis zur Klärung ihrer Befahrbarkeit gesperrt.

Bereits am späten Montagabend haben die Reparaturarbeiten an der geborstenen Gashochdruckleitung begonnen, die voraussichtlich noch bis zum kommenden Freitag andauern werden.
Die L 628 bleibt bis dahin gesperrt; der Verkehr wird weiterhin örtlich umgeleitet.
Der TÜV Südwest untersucht derzeit die geborstene Gasleitung nach der möglichen Explosionsursache.

Presseberichte:
Gasexplosion riss tiefen Krater
20 Meter hohe Stichflamme
St. Leon_Rot. (rö) 20 Meter hoch war die Stichflamme, als gestern um 16.02 Uhr eine Hochdruckgasleitung der Erdgas Südwest aus bislang nicht bekannten Gründen explodierte. Etwa 500 Meter vor dem Ortseingang Rot riss die Explosion einen tiefen Krater in die Fahrbahn der L 628. Hochgeschleuderte Steine schlugen an einem vorbeifahrenden Golf die Scheiben ein, der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. „Der Brand war nicht einfach in den Griff zu kriegen“, sagte der Roter Feuerwehrkommandant Karl Ittensohn der RNZ. Gegen 17.20 Uhr gelang es, die Gasleitung an zwei Schiebern abzustellen, sodass der Brand von den rund 50 Feuerwehrleuten gelöscht werden konnte. Versorgungsengpässe sind laut Betreiberfirma nicht zu erwarten. Eine Gefährdung der Bevölkerung hat laut Polizei nicht bestanden. Die Straße bleibt zunächst gesperrt, nach der Ursache wird noch geforscht.
www.rnz.de

Gasleitung explodierte: 20 Meter hohe Flamme
Die Ursache der Explosion gestern Nachmittag bei St. Leon-Rot ist noch unklar – 46-jähriger Autofahrer wurde leicht verletzt
Von Thomas Wilken

St. Leon_Rot. Der laute Knall war gestern Nachmittag gegen 16 Uhr weithin zu hören: Etwa 500 Meter vor dem Roter Ortsausgang war direkt neben der L 628 in der Nähe des neuen Verkehrskreisels eine Gashochdruckleitung – 15 Zentimeter Durchmesser/70 bar – explodiert. Die Ursache war gestern Abend noch unklar. Ein 46_jähriger Autofahrer wurde bei der Explosion leicht verletzt. Umherfliegende Steine beschädigten seinen Golf. Windschutzscheibe und Seitenscheiben gingen zu Bruch, durch Splitter erlitt der Mann Schnittwunden. Die Stichflamme mit einer Höhe von 20 Metern und einem Durchmesser von zehn Metern war weithin zu sehen. Gegen 17.20 Uhr hatten dann Mitarbeiter des Leitungsbetreibers Erdgas Südwest, eine EnBW Tochter, das Gas an zwei Schiebern bei der Autobahn und der SLR-Gießerei abgestellt, sodass auch die Flamme in sich zusammenfiel. Sie hatte in der Zwischenzeit einen in der Nähe befindlichen Holzstoß in Brand gesetzt, der von den Feuerwehrleuten gelöscht wurde. Die Feuerwehrleute sperrten zusammen mit der Polizei das Gelände weiträumig im Umkreis von 300 Metern ab. Die Verbindungsstraße zwischen Rot und dem Wieslocher Stadtteil Frauenweiler wird noch längere Zeit für den Verkehr gesperrt bleiben, da durch die Explosion die Fahrbahndecke stark beschädigt wurde. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet. Nach Polizeiangaben gibt es derzeit keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. 50 Feuerwehrleute aus Rot, St. Leon, Wiesloch, Walldorf und Leimen unter Führung von Kreisbrandmeister Peter Michels sowie 20 Polizeibeamte waren gestern zur Klärung der Situation zusammen mit Experten von Erdgas Südwest vor Ort. Die Ermittlungen dauerten am Abend noch an. Messungen der Feuerwehr ergaben kurze Zeit nach der Explosion kein austretendes Gas mehr. Dirk Ommeln, Pressesprecher von EnBW, sagte auf Anfrage, dass es regelmäßige Inspektionen der Erdgasleitungen gebe. Beschädigungen durch Bauarbeiten oder witterungsbedingte Einflüsse könne man aber nie ausschließen. Für St. Leon-Rot und die umliegenden Gemeinde habe es keine Versorgungsengpässe gegeben, meinte er. Die Ortschaften seien sofort über andere Leitungen versorgt werden. Der EnBW-Sprecher verdeutlichte, dass große Gasleitungen wie die jetzt explodierte nie direkt durch einen Ort hindurch führten, sondern immer außerhalb bewohnten Gebiets verlegt würden. Im Ort selbst gebe es nur kleinere Leitungen.

Gasleitung explodiert
Feuersäule neben der Landstraße nach St. Leon-Rot
Von unserem Redaktionsmitglied Simone Jakob

St. Leon-Rot. Diesen Nachmittag wird ein 46 Jahre alter Autofahrer wohl sein Leben lang nicht vergessen. Der Mann war auf der Landstraße L 628 in Richtung St. Leon-Rot unterwegs und wollte im Kreisverkehr nach rechts abbiegen, als es einen riesigen Knall gab, der die Scheiben seines VW Golf zerbersten ließ. „Nur zwei Meter neben der Straße ist eine Gashochdruckleitung explodiert“, erklärt der Heidelberger Polizeisprecher Harald Kurzer, der vom Unfallort berichtet. „Der Autofahrer ist zum Glück nur leicht verletzt worden.“
Es ist kurz nach 16 Uhr, als die 15 Zentimeter dicke, unterirdische Gasleitung mit einem Druck von 70 bar in die Luft fliegt. Die Folgen sind weithin sichtbar: Das ausgetretene Gas entzündet sich und eine Feuersäule mit einem Durchmesser von zehn Metern hebt sich glutrot vom blauen Frühlingshimmel ab. 50 Feuerwehrleute und 20 Polizisten sind blitzschnell an der Unfallstelle und sperren sie im Umkreis von 300 Metern ab. Gegen 17.20 Uhr treffen die Experten der Energie Südwest ein. Sie fahren die Leitung mit zwei Schiebern zu und drehen damit den Gashahn ab, was die Flammen absterben lässt. Trotz des Unfalls kam es laut Polizei nicht zu Versorgungsengpässen in St. Leon-Rot oder Wiesloch. Die Auswirkungen sind allerdings noch greifbar: „Hier sieht es aus wie auf Lanzarote, überall liegen Geröllbrocken herum und der Boden ist immer noch ganz heiß“, berichtet Harald Kurzer. Durch die Hitze sehe der Asphalt aus, als sei er geschmolzen, außerdem habe ein Asche-Regen die Fahrbahn überzogen. „Die heftige Explosion hat einen fünf Meter langen und zwei Meter breiten Graben in die Grünfläche gerissen, unter der die Leitung verlegt war“, so Kurzer. Warum die Leitung in die Luft geflogen ist, konnten gestern Abend aber weder die Experten der Erdgas Südwest noch die Polizei erklären. „Es gab hier keine Bauarbeiten und die geborstene Stelle ist kein Verbindungsteil.“ Die Landstraße L 628 zwischen St. Leon-Rot und Wiesloch bleibe vorerst gesperrt. Erst heute entscheiden Experten über die Freigabe.
www.morgenweb.de

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Orstverein und Bereitschaft Leimen
Tinqueux-Allee 1a
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