Am 3.11. ging es beim Bereitschaftsabend des DRK Leimen um den digitalen BOS-Funk (kurz Digitalfunk). Die BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) benutzen dieses Netz für die sichere Kommunikation untereinander und mit anderen BOSen, so auch das DRK.
Als eine der ersten Bereitschaften in Baden-Württemberg setzt das DRK Leimen bereits mit der Freigabe des Digitalfunks für den Einsatzstellenfunk auf die für Baden-Württemberg noch neue Technik. Diese hat sich in den letzten Jahren schon bei unseren Freunden der DLRG Leimen und bei größeren Absicherungen wie dem Medical Center „Dänisches Lager“ in Hockenheim, wo wir auf die DLRG-Geräte zurückgreifen konnten, bewährt.
Auch im Sommer beim Glücksgefühlefestival kamen die Geräte nun beider Leimener Hilfsorganisationen zum Einsatz.
Im Digitalfunk hat sich kürzlich jedoch einiges geändert. So zum Beispiel der Funkrufnamenplan, die Freigabe des Direct Mode (DMO) für den Einsatzstellenfunk, und nicht zuletzt die neue Gerätegeneration MXP600. Deshalb führte unser Funkausbilder Kai Brümmer diese Neuerungen und zusammen mit der Wiederholung der wichtigsten Inhalte der Funkausbildung in eine Fortbildung unserer Helfer zusammen.
Im Anschluss verteilten sich die Helfer in Kleingruppen im RAZ und führten eine Funkübung durch. In jeder Gruppe war mindestens ein ausgebildeter Sprechfunker Digitalfunk zusammen mit Helfern, die noch auf ihren Lehrgang warten. So konnten diese auch schon mal erfahren, wie Sprechfunk in Gegensatz zum Telefonieren abläuft. Informationen verschiedenster Art wie Stoffnamen, Anfahrtswege, Zeichenerklärungen etc. waren zu übermitteln und zu notieren. Daneben wurden Gruppenwechsel auch zwischen TMO (Netzmodus) und DMO (Direktmodus) vollzogen.
Alle konnten die Übung entsprechend meistern.
Anschließend wurde die Übung nachbesprochen und die Notizen mit der Aufgabe verglichen; mit teils interessanten Erkenntnissen.
Nun sind die anwesenden Helfer wieder auf dem neusten Stand der BOS-Kommunikation.
