Am 5. Dezember fand in der Festhalle des Zementwerks die alljährliche Senioren-Weihnachtsfeier der AWO statt. Von 14 bis 18 Uhr gab es für die zahlreich erschienen Senioren ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit u. a. den Sängern der AWO-Turmspatzen und der Stadt- und Feuerwehrkapelle.
Wir waren mit einem Rettungsassistenten, einem Rettungssanitäter und einen Sanitäter mit dem Rettungswagen vor Ort.
Glücklicherweise bedurfte kein Gast unserer Hilfe.
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Bericht aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 08.12.2010:
Fast 500 Senioren feierten mit der AWO
Bei der 65. Weihnachtsfeier in der Festhalle von “HeidelbergCement” erlebten die Gäste einen unterhaltsamen Nachmittag
Von Sabine Geschwill
Leimen. Fast 500 Senioren feierten in der Festhalle von “HeidelbergCement” den zweiten Advent. Die Leimener AWO hatte zu ihrer 65. Weihnachtsfeier die ältere Generation aus Leimen-Mitte eingeladen. Die Vereinsaktiven sorgten für die Bewirtung und das Programm. Die weihnachtliche Dekoration der Bühne hatte AWO-Vorstandsmitglied Christa Stadler gezaubert. Unterstützt wurde die AWO von der Stadt, dem DRK als Abholdienst für die Senioren und der ARV.
Dank gebührte auch dem Werksleiter der Leimener HeidelbergCement Dr. Ullrich Schneider für die Überlassung der Festhalle. Besonders erfreut zeigte sich die AWO, dass auch viele Bewohner der Leimener Seniorenheime der Einladung gefolgt waren. Das Programm der Weihnachtsfeier zeigte sich äußerst unterhaltsam. Moderiert wurde es von AWO-Vorstandsmitglied Wolfgang Scheffel.
Eine schöne Darbietung gelang den “AWO-Turmspatzen” – begleitet am Klavier von Gisela Schmiedel. Als Einstimmung auf die Weihnachtszeit gab es Auszüge aus der Weihnachts-Geschichte für gemischten Chor, Bass und Klavier. Unter der Gesamtleitung von Werner Streib sang der Chor mit Solist Gernot Schuppel. “Das klingende Kleeblatt” unterhielt mit Ute Beisel, Gisela Schmiedel, Jürgen Kohr und Gernot Schuppel mit Melodien aus Oper und Operette. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle spielte bei der Kaffeezeit besinnliche Melodien.
Jürgen Kohr verdeutlichte in seiner Ansprache: „Viel zu schnell vergeht die Zeit, begleitet wird sie von Freud und Leid.“ In schweren Stunden hoffe jeder auf ein
hoffnungsvolles Licht. Dieses Licht können auch Mitmenschen aussenden, die mit Mitgefühl und Hilfsbereitschaft versuchen, den Mitbürgern Trost zu spenden, damit diese Schicksalsschläge leichter ertragen können. Die Adventszeit biete sich an, inne zu halten und über die bisherige Lebenseinstellung nachzudenken. “Wir alle sollten unsere persönlichen und menschlichen Möglichkeiten einsetzen, um dem Egoismus entgegenzuwirken”, meinte Kohr. “Unser aller Ziel muss es sein, eine Gemeinschaft aufzubauen, aus der wir innere Kraft schöpfen können.”
Weihnachten sei nicht nur ein Fest der üppigen und teuren Geschenke, sondern auch das Fest der Liebe und Besinnung. “Wir können uns reichlich und kostenlos gegenseitig beschenken – durch freundliche Worte, Verständnis und Hilfsbereitschaft”, meinte Kohr. Oberbürgermeister Wolfgang Ernst freute sich: “Viele haben den Weg gefunden, trotz Eis und Schnee.” Allen Mitwirkenden der AWO gebühre ein großer Dank. “Sie tun viel Gutes und sind eine große Bereicherung unseres Lebens in Leimen.”
Mit einem Geschenk dankte Ernst dem engagierten AWO-Vorsitzenden Jürgen Kohr und dessen Frau Ritta. Die Weihnachtsfeier sei eine schöne Gelegenheit, sich mit Bekannten zu treffen und einen schönen Nachmittag zu verbringen. “Es gibt viele Menschen, die in Einsamkeit leben, deshalb ist ein gemeinsamer Nachmittag umso wichtiger”, erklärte Ernst. In einem kurzen Rückblick erläuterte er den Senioren die verschiedenen Baumaßnahmen der Stadt und lud sie für Mittwoch, 15. Dezember, zu einem Informations-Rundgang durch die Innenstadt ein. Start ist um 16 Uhr am Rathaus.
Ein buntes Programm begleitete die Senioren-Weihnachtsfeier der Leimener AWO in der Festhalle von “HeidelbergCement”. Foto: PS Geschwill