“Tag des Helfers” im Rahmen der Sicherheitswoche

Am Sonntag, den 16.10. fand im Rahmen der Leimener Sicherheitswoche der Tag der Helfer statt. So präsentierten sich von 10 bis 17 Uhr die Leimener Hilfsorganisationen DLRG, DRK und die drei Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei auf dem Freibadparkplatz.
Es wurden alle Fahrzeuge und viele Materialien ausgestellt und erklärt. Daneben gab verschiedenste Informationsstände. Am eindrucksvollsten waren aber sicher die verschiedenen Vorführungen, die von Personensuche mit Rettungshunden über verschiedene Löschmittel, Rettung aus Höhen und Tiefen, Rettung adipöser Patienten und Standardlöscheinsatz bis zur patientenorientierter Rettung aus verunfallten Fahrzeugen reichten.
So konnten sich die bei bestem Herbstwetter erschienen Bürger über das gesamte Spektrum des Rettungswesen in Leimen informieren. Für die Verpflegung war natürlich auch bestens gesorgt. Hierfür zeigte sich der VfB Leimen verantwortlich, da die Rettungskräfte natürlich anderweitig gebraucht wurden. Nach der Verkehrsunfallübung wurde der Rettungswagen sogar noch zu einem Notfalleinsatz in der Nähe alarmiert, den die Besatzung natürlich übernahm und anschließend wieder zur Fahrzeugausstellung zurück kam.
Nach dem gemeinsamen Abbau ging ein anstrengender Tag für alle Helfer mit einem gemeinsamen Essen im Feuerwehrhaus zu Ende.

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Bericht aus der RNZ vom 17.10.2011:

Eine Woche dreht sich in Leimen alles um die Sicherheit
Der „Tag der Helfer“ eröffnete gestern die breit angelegte Informations- und Präventionskampagne
Von Sabine Geschwill

Leimen. Großeinsatz für Feuerwehr, DRK, DLRG und Polizei: Die Retter in der Not waren gestern beim “Tag der Helfer” auf dem Freibadparkplatz mit nformationsständen
und verschiedenen Vorführungen vor Ort. Oberbürgermeister Wolfgang Ernst und Bernd Fuchs, Leiter der Polizeidirektion Heidelberg, eröffneten gemeinsam mit Vertretern der Helferorganisationen die “Leimener Sicherheitswoche 2011”.
Ernst rief die Bevölkerung auf, die Gelegenheit zur Information zu nutzen und die verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen der Sicherheitswoche zu besuchen. Den “Tag der Helfer” wertete Bernd Fuchs als geeigneten Auftakt, um das Thema Sicherheit in Leimen zu demonstrieren und zu thematisieren. Was die Sicherheit in Leimen betreffe, so sei alles in Ordnung. Dies hätten die Auswertungen einer Umfrage in der Bevölkerung zum Sicherheitsgefühl in Leimen gezeigt. “Doch nichts ist so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte”, meinte er.
Auch in Zeiten von Finanzkrisen müsse das menschliche Grundbedürfnis der Sicherheit im Fokus stehen, sagte Fuchs. Prävention könne nur in Kooperation mit Bürgern und Kommunalverwaltungen einhergehen. Kommunen könnten einen wesentlichen Beitrag leisten, dass sich jeder auf der Straße sicher fühle. Die Polizei leiste im Gegenzug Aufklärungsarbeit
wie beispielsweise in den Bereichen Verkehrs- und Kriminalprävention. Die Sicherheitswoche biete für die Bürger ein umfangreiches Programm mit wichtigen Informationen zur Sicherheit im Alltag, erklärte Fuchs.
Im Infomobil der Polizei gab es beispielsweise eine Beratung zu Sicherheit in Haus und Wohnung. Gleich gegenüber lockte eine von der Landespolizeidirektion zur Verfügung gestellte Ausstellung verschiedener Polizeifahrzeuge die Besucher an. Der vierjährige Julian hatte gerade mit Hilfe seines Vaters Andreas Spieß-Kehrein auf einem BMW-Dienstmotorrad der Polizei Platz genommen. “Und, willst du auch mal zur Polizei?”, fragte Bernd Fuchs den kleinen Leimener, dem das Fahrzeug sichtlich gefiel.
Bei der Verkehrswacht konnte man mit einem Gurtschlitten die Wirkung eines Autogurts testen. Der Gurtschlitten bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von elf Stundenkilometern abwärts. Die Aufprallgeschwindigkeit lag bei 30 Stundenkilometern. Gisela Trimpin hat eine Fahrt gewagt und war von der Wucht des Aufpralls überrascht. “Ich schnalle mich immer an. Die Fahrt war mir eine Lehre”, meinte die Leimenerin. Auch Pfarrer Steffen Groß unterzog sich dem Test.
Am Stand des Vereins “Kampf der Droge” erläuterte Vorsitzender Dieter Mehl die Wirkung von harmlos aussehenden Ecstasy-Tabletten und neumodischer Wodka-Mixgetränke, die nicht
nur in Flaschen, sondern auch in Tuben gereicht werden. Mit einer speziellen Brille konnte er verschiedene Alkoholzustände demonstrieren.
Um das Thema “Sicher unterwegs mit dem Rad oder im Auto” ging es bei Holger Heckmann von der Verkehrserziehung. Er erläuterte den Besuchern den richtigen Umgang mit Kindersicherungssystemen. “Kind und Sitzsystem müssen immer zusammenpassen und vor allem auch genutzt werden”, betonte er.
Echt oder falsch? So lautete die Frage am Stand von Kriminalpolizei und Bundesbank. Sven Diemer und Heidi Müller zeigten Fälschungsmerkmale bei Geldscheinen. Unter dem Stichwort “Skimming” demonstrierten Hans Menzel und Günter Brunner von der Kriminalinspektion Heidelberg die Manipulation von Geldautomaten. Gleich nebenan konnte man in einem Fahrsimulator sein Reaktionsvermögen testen.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Leimen gab es wichtige Informationen zu Feuerlöschgeräten. “Sie sollten in jedem Haus zu finden sein, um kleine Entstehungsbrände zu löschen”, meinte Oberbrandmeister Frank Pabel.

RNZ1
Szenen vom Helfertag: Informiert wird über Feuerlöscher und Automatenbetrug, über Falschgeld und – per Selbsttest – die Notwendigkeit des Sicherheitsgurts (v.l.). Alle Fotos: PS Geschwill

RNZ2
Da waren auch Erster Bürgermeister Bruno Sauerzapf und OB Wolfgang Ernst ganz Ohr: Polizeichef Bernd Fuchs zeigte, wie Fenster einbruchssicher gemacht werden können.

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